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Inhalte der Mediation

Mediation ist ein Verfahren, bei dem eine neutrale dritte Person die Parteien darin unterstützt, die zwischen ihnen bestehenden Konflikte durch Verhandlungen einvernehmlich zu lösen. 

Im Beisein des Mediators treffen sich die Parteien, um die strittigen Punkte zu definieren, über diese zu verhandeln und eigenverantwortlich Lösungen zu entwickeln. 

Mediation ist ein zielgerichteter, problemlösender Prozeß, in dem die Partner eine Ver-einbarung aushandeln, die die Probleme in einer für alle annehmbaren Weise löst. Damit ist auch die Chance verknüpft, dass eine solche Vereinbarung sich in der Zukunft bewähren und dazu beitragen wird, künftige Konflikte zu vermeiden oder zumindest zu verringern. 

Mediation ist eine Alternative zum gerichtlichen Ver­fahren und ermöglicht praktische, an den wirklichen Bedürfnissen orientierte Ergeb­nisse.

Ziele der Mediation

Ziel der Mediation ist die gemeinsame Aus­arbeitung einer schriftlichen Vereinbarung zu allen strittigen Fragen, wie z.B.

  • Wer betreut zukünftig die gemeinsamen Kinder?
  • Wann kann der Elternteil, bei dem die Kinder nicht leben,
    ausreichend Zeit mit diesen verbringen? 
  • Wie soll mit der gemeinsamen Wohnung oder dem Haus verfahren werden?
  • Wie wird der Unterhalt für Partner und Kinder geregelt?
  • Wie wird Vermögen verteilt?
  • Wie wird mit gemeinsamen Konten verfahren?

Vereinbarungen über strittige Fragen dienen als Grundlage für ein etwaiges Schei-dungsverfahren, das dann ohne weitere gerichtliche Auseinandersetzungen durchgeführt werden kann.

Aufgaben des Mediators

Der Mediator hat die Aufgabe

  • den Eini­gungs­prozeß zwischen den Parteien zu fördern
  • die Parteien im Bemühen zu unterstützen, eine gemeinsame und faire Verein­barung zu finden,
    die den Belangen beider Partner gerecht wird
  • auf die Einhaltung der Fairness und Offenlegung aller erforderlichen Intormationen zu achten.  

Der Mediator trifft somit keine Entscheidung; dies obliegt ausschließlich den Parteien. Der Mediator hilft jedoch, den Streitfall zu klären und eine Lösung zu finden, die beide Parteien voll und ganz unterstützen können.  

Verlauf der Mediation

Das Mediationsverfahren durchläuft fünf Stufen:

Inhaltlich geht es in der ersten Stufe um die Vermittlung der notwendigen Informationen über den Mediationsprozess. Gemeinsam mit den Parteien wird entschieden, ob Mediation für beide zum jetzigen Zeitpunkt das geeignete Verfahren ist. Danach erhält jede Partei Gelegenheit  die eigene Sichtweise ausführlich darzulegen.

Im Zuge der zweiten Stufe sammelt der Mediator gemeinsam mit den Parteien zunächst die strittigen Themen. Sodann wird geklärt, in welchen Streitpunkten bereits eine Übereinstimmung besteht und welche in der Mediation noch zu verhandeln sind. Die noch zu verhandelnden Punkte werden sodann in eine gemeinsame Themenliste aufgenommen und die Reihenfolge der Bearbeitung der Punkte in der Mediation besprochen. 

Die dritte Stufe widmet sich der Konfliktbearbeitung, indem bisher noch nicht genannte Interessen, Gefühle und Hintergründe herausgearbeitet werden.   

Die vierte Stufe ist der Konfliktlösung vorbehalten. Es werden Ideen gesammelt, aus denen sich neue und vielfältige Möglichkeiten ergeben, den "Verteilungskuchen" zu vergrößern. Aus den unterschiedlichen Ideen werden sodann diejenigen herausgefiltert, die mit den Interessen der Parteien vereinbar und umsetzbar sind.

Die fünfte Stufe sieht das Abfassen einer abschließenden Vereinbarung vor.

Konditionen

Eine Sitzung dauert zwischen 60 bis 90 Minuten; die Vergütung erfolgt auf Zeithonorarbasis.

 



Rechtsanwaltskanzlei Ingrid Huber  |  IHuber-RA@t-online.de